Auswirkungen von Opiaten auf die Mundgesundheit

Der negative Einfluss von Opiaten auf die Mundgesundheit ist Gegenstand vieler wissenschaftlicher Publikationen zur Prävention von Parodontalerkrankungen.

Gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch sind von guter Mundhygiene, zuckerarmer Ernährung, angemessenem pH-Wert des Speichels und regelmäßigen Zahnarztbesuchen abhängig. Psychoaktive Substanzen können Schäden an den Zähnen verursachen, daher ist es wichtig, dass der Betroffene unter ständiger zahnärztlicher Leitung steht. Die Vorbeugung von Parodontal- und Zahnfleischerkrankungen ist für den Patienten sicherlich viel vorteilhafter als eine Behandlung, da die Wiederherstellung von Zähnen sehr teuer und zeitaufwändig sein kann. Einige Opiate reduzieren den Speichelfluss und verursachen einen Zustand, der als "trockener Mund" bezeichnet wird. Mundtrockenheit erhöht das Kariesrisiko erheblich. Dies liegt daran, dass der Mangel an Speichel zur Bildung von mehr Bakterien im Mund beiträgt und einen anormalen pH-Wert fördert, der Karies verursacht. Der Drogensüchtige ist immunologisch geschwächt, was die Mineralisation erschwert, deshalb ist es nicht möglich, den Zahnschmelz (harte Oberflächenschicht, die den Zahn schützt) schnell zu regenerieren.Die mangelnde Hygiene, die mit Gesundheitsproblemen einhergeht, trägt zu einer schnelleren Ablagerung von Nahrungsresten auf den Zähnen, zur Freilegung der Zahnhälse oder zur Bildung von Karies bei. Der regelmäßige Gebrauch von Drogen kann zu erheblichen Schäden an den Zähnen führen. Opiate bergen ein hohes Risiko für die Mundgesundheit, das ist u.a.: erhöhtes Risiko für Mukositis, Entstehung von Wunden, Aphten und Mundsoor sowie dauerhafte Verfärbung des Zahnschmelzes. Opiate, die durch Inhalation aufgenommen werden, können Mundkrebs verursachen. Der negative Einfluss von Opiaten auf die Mundgesundheit ist Gegenstand vieler wissenschaftlicher Publikationen zur Prävention von Parodontalerkrankungen.
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